Mediengestaltung

Kurzbeschreibung

Im Fach Mediengestaltung werden Gestaltungen analysiert und selbst erstellt. Zur Analyse werden theoretische Kenntnisse aus den Bereichen Visuelles Design, Typografie, Farben- und Formenlehre, Software-Ergonomie, Wahrnehmung und Räumlichkeit, E-Commerce und E-Learning vermittelt.

Im praktischen Unterricht werden kleinere und größere Gestaltungen und Projekte mit Programmen wie Adobe Photoshop, InDesign und Illustrator erstellt. Webdesign mit HTML, CSS und weiteren Techniken wird gelehrt und angewandt.

Vorkenntnisse

Interesse an gestalterischen Themen und Freude an der Gestaltung mit dem Computer.

Kompetenzen und Inhalte

Produkte für das Web und den Druckbereich unterliegen kommunikationstheoretischen und gestalterischen Bedingungen. Diese werden auf Unternehmensanforderungen übertragen.

In den Veranstaltungen des Moduls Mediengestaltung erwerben Sie folgende Kompetenzen:

  • Sie können Internetprojekte selbstständig planen, konzipieren und durchführen.
  • Sie beherrschen moderne webbasierte Techniken und Sprachen.
  • Anforderungen an die Informationsarchitektur und User Experience einer Website können Sie sicher umsetzen.
  • Sie gestalten sicher mit Bildbearbeitungsprogrammen und DTP-Programmen.
  • Sie kennen wichtige Bestimmungen aus dem Bereich Internet-Recht.
  • Sie können Benutzeranforderungen wie Barrierefreiheit, Standardkonformität und Darstellung auf unterschiedlichen Ausgabegeräten umsetzen.
  • Sie kennen wichtige Begriffe und Grundlagen der 3D-Gestaltung und wenden diese mit Hilfe eines 3D-Werkzeugs auf Aufgaben der Modellierung, Texturierung, Beleuchtung und Animation an.

Inhaltlich setzen wir folgende Schwerpunkte:

  1. Grundlagen der Gestaltung:
    • Visuelle Kommunikation
    • Zeichen und Metaphern
    • Visual Design
    • Formen- und Farbenlehre
    • Typografie
  2. ausgewählte Aspekte des Marketing
    • Zielanalyse
    • Zielgruppen
    • Texten für das Web
  3. Analyse und Gestaltung von Anwendungsoberflächen
    • User Experience 
    • Richtlinien, Standards, Normen
    • Hierarchien und Strukturen von Websites
    • Software-Ergonomie und Barrierefreiheit
  4. Wahrnehmung und Darstellung und Räumlichkeit
  5. E-Commerce
    • Geschäftsmodelle im Internet
    • SEO und SEM (Suchmaschinenoptimierung und -marketing)
    • Werbeformen
  6. E-Learning
    • Didaktik und Methodik von E-Learning
    • Didaktisches Design
    • Vergleich von E-Learning Systemen

Im Modul Mediengestaltung bekommen Sie jeweils eine intensive Einführung in die Techniken, die Sie in den Projekten anwenden. Im Praktikum werden Sie fachlich betreut und erarbeiten:

  • Webseiten mit HTML und CSS
  • optimierte Webseiten für unterschiedliche Endgeräte
  • Webseiten mit Content Management Systemen
  • Plakate und Flyer mit Bildbearbeitungs- und DTP-Programmen
  • Animationen im Web
  • 3D-Objekte mit 3D-Grafik-Software, Animationen

Lehrmaterial

Im Unterricht werden eigene Skripte und Texte verwendet. Aktuelles Material wird jeweils ausgeteilt.

Literatur

Arndt, Henrik: Integrierte Informationsarchitektur: Die erfolgreiche Konzeption professioneller Websites. 1. Aufl. Berlin: Springer, 2006

Böhringer, Joachim et al.: Kompendium, der Mediengestaltung. Konzeption und Gestaltung für Digital- und Printmedien. 5. Auflage Berlin 2011.

Böhringer, Joachim et al.: Kompendium, der Mediengestaltung. Produktion und Technik für Digital- und Printmedien. 5. Auflage Berlin 2011.

Braun, Gerhard: Grundlagen der visuellen Kommunikation. 2. Aufl. München, 1993.

Hellbusch, Jan Eric; Probiesch, Kerstin: Barrierefreiheit verstehen und umsetzen: Webstandards für ein zugängliches und nutzbares Internet. 1. Aufl. Heidelberg: dpunkt 2011

Heinecke, Andreas M.: Mensch-Computer-Interaktion Berlin 2012

Jacobsen, Jens: Website-Konzeption: Erfolgreiche Websites planen, umsetzen und betreiben. 1. Aufl München: Addison-Wesley 2009

Mullet, Kevin; Sano, Darrell: Designing Visual Interfaces: Communication Oriented Techniques. 2. Aufl.: Upper Saddle River: Prentice Hall, 1995.

Rock, Irvin: Wahrnehmung. Vom visuellen Reiz zum Sehen und Erkennen. Heidelberg, 1993.