Wählen lernen – Demokratie erleben

Wahlkabinen, Stimmzettel und WahlhelferInnen – in der Abteilung 4 unserer Schule wurde es ernst. Die SchülerInnen hatten bei der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 die Möglichkeit, den Wahlprozess hautnah zu erleben.

Während andere in den Klassenzimmern saßen, gaben knapp 250 SchülerInnen ihre Erst- und Zweitstimmen ab. Die Wahl fand unter realistischen Bedingungen statt: Wahlbenachrichtigung, Identitätsprüfung und geheime Stimmabgabe – genauso wie bei einer regulären Bundestagswahl. „Es war spannend, selbst einmal durch den Wahlprozess zu gehen. Mir hat das die Angst vor meiner ersten Wahl diesen Sonntag genommen“, berichtete Paulina, eine der SchülerInnen der Abteilung.

Hinter dem Projekt stehen diverse Fachlehrerinnen und Nadja Klaiber, die die Juniorwahl an die GDS 2 geholt hat. Von dem Konzept ist sie überzeugt: „Demokratie lebt von Beteiligung. Unser Ziel war es, den SchülerInnen zu zeigen, wie wichtig es ist, wählen zu gehen – und dass jede Stimme zählt“. Die Juniorwahl wurde durch den Deutschen Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Das Engagement der SchülerInnen ging über das Wählen hinaus: WahlhelferInnen übernahmen die Organisation, trugen WählerInnen in Verzeichnisse ein und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Ergebnisse der Juniorwahl zeigen, welche Parteien bei den SchülerInnen Anklang finden – auch wenn sie (noch) nicht wahlberechtigt sind.

Die Ergebnisse der SchülerInnen sind weitestgehend deckungsgleich mit dem bundesdeutschen Durchschnitt: Auch hier führt die Linke bei den fast  1,6 Mio. SchülerInnen, die bei der diesjährigen Juniorwahl ihre Stimme abgegeben haben.

 
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