Die Schüler nahmen an einer geführten Tour teil, bei der vier verschiedene Firmen ihre Arbeit vorstellten.

Blechexpo und World Usability Day – ADV´ler unterwegs

Gleich zweimal besuchten einige Schülerinnen und Schüler des dreijährigen Berufskollegs in den letzten Tagen die Messe Stuttgart.

Blechexpo, die Fachmesse für Blechverarbeitung, und der World Usability Day boten einen interessanten Einblick in Theorie und Umsetzung von Usability und die Schönheiten und Tricks der Blechbearbeitung.

Jonas aus der Klasse 3BKI 3.1 berichtet hier von der Blechexpo:

"Wir, die Klasse I1.1 und  I3.1, besuchten die Blechexpo 2025 auf dem Messegelände in Stuttgart. Die Fachmesse rund um Blechbearbeitung und Verarbeitungstechnik bot zahlreiche Eindrücke moderner Maschinen und Fertigungssysteme. In den Hallen konnten wir verschiedenste Anlagen in Aktion sehen und bekamen einen guten Überblick über aktuelle technische Entwicklungen in der Branche.
Von 13 bis 15 Uhr nahmen wir an einer geführten Tour teil, bei der uns vier verschiedene Firmen ihre Arbeit vorstellten. Jede präsentierte kurz ihr Unternehmen und versuchte dabei natürlich auch etwas Werbung für ihre Produkte zu machen. Trotzdem waren die Vorträge interessant und boten uns einen Einblick in die industrielle Praxis.
Zwischendurch herrschte eine lockere Stimmung. Es gab viele Werbegeschenke, leckere Limonade und sogar einen Stand, an dem man ein kleines Aluherz geschenkt bekam, das dort direkt aus Aluminium-Vierkant gebogen wurde. Über die Tatsache, dass zwischendurch Mitschüler verloren gingen, wird ein andermal berichtet. Insgesamt war der Besuch auf der Blechexpo 2025 für uns informativ, unterhaltsam und auf jeden Fall ein Erlebnis, das uns in Erinnerung bleiben wird."

World Usability Day: Kann der Umgang mit Programmen Spaß machen?

Der World Usability Day findet jedes Jahr an zahlreichen Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt und stand in diesem Jahr unter dem Motto „Emerging Technologies and Human Experience“. Eine sehr geringe Usability hatte dabei allerdings das Auffinden der Veranstaltung. Neben dem riesigen tekom-Schriftzug wirkte die kleine Beachflag des WUD eher unscheinbar.

Wann macht die Bedienung von Maschinen oder Programmen Spaß oder sogar glücklich? Diesen Fragen gingen die Vorträge von Michael Burmester von der HDM sowie Michael Schleicher von der Firma zigzag nach: Der Erste wendet Ideen der positiven Psychologie auf das Thema Human-Computer-Interaction an, der Zweite Ansätze aus dem Game Design. Wenn wir beim Umgang mit Maschinen beispielsweise Autonomie, Zugehörigkeit und Kompetenz erfahren, können diese glücklich machen, erläuterte Burmester am Beispiel eines Snackautomaten. Wie beim Gamen ermöglichen kleine Erfolgserlebnisse beim Umgang mit Programmen den Spaß. Programmoberflächen sollten „A Series of Interesting Choices“ bieten.

Mit der Messbarkeit der User Experience (UX) von Softwareprodukten beschäftigten sich Eva Feigl von der Firma Forterro sowie Fabian Engl und Prof. Dr. Jürgen Mottok von der Hochschule Regensburg in ihren Vorträgen. Während die Erstere verschiedene Metriken vorstellte, widmete sich der zweite Vortrag dem Eye-Tracking. Einen weiteren Ausblick erhielt die Schülergruppe auf die Verwendung von KI beim Sender SWR: An welchen Stellen kann der Redakteur damit arbeiten? Welche Möglichkeiten werden jetzt schon eingesetzt, und wie wird AI in der gesamten ARD eingeführt?

Somit bot auch der WUD in Stuttgart einen hervorragenden Blick über den Tellerrand für die Informatikerinnen und Informatiker des dreijährigen Berufskollegs.

Text: Jonas Oehler und Stephanie Ridder

Bilder: Schüler, Krappel, Ridder

 
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